Besonderheiten bei Gesichtszügen

Frau die ihr Gesicht in einem Rollkragenpullover versteckt
Bild: Rido/Shutterstock
Haarstyling bei markanten Profilen und asymetrischen Gesichtszügen
 
Sie kennen ihre ungefähre Gesichtsform, aber Sie befürchten, dass die Frisur, die Ihnen an Ihrer Lieblingsschauspielerin so gut gefällt, bei Ihnen nicht genau so gut aussehen würde. Höchstwahscheinlich wird sie nicht genau gleich aussehen, denn selbst wenn die Gesichtsform ungefähr übereinstimmt, haben wir alle unterschiedliche Gesichtszüge.
 
Wir haben unsere "Schokoladenseite" und viele von uns haben auch eine "Problemzone", die wir uns genauer ansehen müssen, wenn wir uns für eine Frisur entscheiden. Hier sind einige der häufigeren "Schönheitsprobleme" und unsere Tipps, wie man diese am besten kaschiert:
 
Problematische Profile:
 
Markante Nase: Eine Nase wirkt weniger markant, wenn die Frisur einen Stirn- oder Seitenpony hat und das Haar an den Seiten nach hinten gekämmt wird. Statt Locken sollten Sie lieber Wellen und einen unkomplizierten Schnitt tragen. Kürzeres, stumpf geschnitttenes Haar sieht hier oft am besten aus.
 
Markantes Kinn: Wie bei der markanten Nase formt ein hervorstehendes oder markentes Kinn einen spitzen Winkel zum Kopfprofil. Die Lösung ist relativ einfach. Wie zuvor angesprochen sollten Sie wenn möglich einen Pony tragen und einfache Schnitte bevorzugen. Länger ist besser bei einem markanten Kinn. Tragen Sie die Haare wenn möglich mindestens auf Hals- oder Schulterlänge und probieren Sie stufig geschnittene Längen und weichere Wellen statt Locken.
 
"Flache" Gesichtszüge: Machmal ist das Problem kein hervorspringender Gesichtszug, sonder die Tatsache, dass das Profil zu flach wirkt. Hier sollten Sie eine Frisur mit viel Volumen am Ober-und Hinterkopf wählen und die Haaren an den Seiten zurücknehmen, damit das Profil an Tiefe gewinnt. Ein kurzer Stufenschnitt oder ein längerer Schnitt mit leichten Stufen und extra Volumen kann den gewünschten Effekt erzielen.
 
Die verschiedenen Merkmale des Gesichts: Kinn, Augen, Nase, Mund, Stirn
Bild: Syda Productions/Canva
Asymetrische Geschtszüge:
 
Hohe oder niedrige Stirn: Bei einer hohen Stirn sieht es meistens besser aus, einen nach vorne gestylten Pony zu tragen, um möglichst wenig von der hohen Stirn zu zeigen. Umgekehrt sollten bei einer niedrigen Stirn die Haare entweder nach hinten oder seitlich aus dem Gesicht gekämmt werden.
 
Zu eng oder zu weit auseinanderstehende Augen: Wenn Ihre Augen eng zusammenstehen, wirken sie oft kleiner als sie sind. Wenn Sie die Haare seitlich ins Gesicht fallen lassen, kann Ihr Gesicht besser proportioniert aussehen. Bei zu weit auseinanderstehenden Augen sollten Sie hingegen Volumen an den Seiten weitgehend vermeiden und die Haare aus dem Gesicht kämmen. Das zeigt mehr Haut an den äußeren Seiten Ihres Gesichtes und lässt das Gesicht besser proportioniert wirken. Volumen an den Seiten würde nur die Augenpartie breiter erscheinen lassen.
 
Kleiner oder großer Mund: Wenn Sie einen kleinen Mund größer erscheinen lassen wollen, sollten Sie einen kürzeren, stumpfen Schnitt, eventuell einen Bob, ausprobieren. Das lässt die Kinnlinie schmaler und so in besserem Einklang mit dem Mund erscheinen. Einem breiten Mund schmeicheln hingegen längere Frisuren, die nicht zuviel verdecken aber trotzdem einen "Rahmen" für das Gesicht bilden.
 
Wenn Sie Ihre "Problemzonen" kaschieren wollen, ist es vor allem wichtig, Ihre guten Seiten hervorzuheben. Solange Sie die Teile Ihres Gesichts betonen, die Sie besonders mögen, können Sie sicher sein, dass Ihre "Problemzonen" von wesentlich weniger Leuten überhaupt bemerkt werden.
 
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